MALDINGEN Hier zu leben, das ist es uns wert!

Geschichte

Postkarte

Maldingen ist ein in der belgischen Eifel gelegenes Dorf, das zur Gemeinde Burg-Reuland gehört. Maldingen liegt in unmittelbarer Nähe zur luxemburgischen Grenze.

 

Geschichte

Maldingen, im ehem. Hofe Thommen gelegen, dürfte in der Zeit der Völkerwanderung entstanden sein. Wenn wir die vorrömischen Hügelgräber in der näheren Umgebung (Hochtumsknopf) allerdings in Betracht ziehen, kann schon von einer Besiedlung zu keltischer Zeit ausgegangen werden.

Die erste urkundliche Erwähnung Maldingens mit 7 Feuerstellen findet sich jedoch erst im späteren Mittelalter (1495). In den Jahren 1552/53 besaß Maldingen 20 ½ steuerpflichtige Haushalte.

Jährlich fand hier am Sankt Matthiastag, dem 24. Februar, ein großer Frucht-, Kram- und Viehmarkt statt. Der Markt behielt seine Bedeutung bis in die Mitte des 19. Jh.

 

Bedeutung des Namens „Maldingen“ :

Maldingen besteht aus der Vorsilbe „Mal“ und entstand aus dem altdeutschen „mahal“, das im Mittelalter zu „mahel“ und schließlich zu „mal“ wurde und soviel bedeutet wie „Versammlungsort“.  
So ist wahrscheinlich der Name Maldingen als „Versammlungsstätte des Gerichts“ zu deuten und im Dialekt wird es zu „Molje“.

 

Gemeindezugehörigkeit früher und heute

Seit den Gemeindefusionen am 1. Januar 1977 gehört Maldingen zur Großgemeinde Burg-Reuland, die 22 Dörfer und Weiler umfasst und ihren Sitz in Thommen hat.

Zur ehemaligen Gemeinde Thommen gehörten 9 0rtschaften:

Aldringen, Maldingen, Braunlauf, Weisten, Thommen, Grüfflingen, Maspelt, Oudler und Espeler.

Die frühere Gemeinde Reuland zählte 13 Orte:

Burg-Reuland, Dürler, Lengeler, Malscheid, Lascheid mit Richtenberg, Weweler, Stou­bach, Oberhausen, Ouren, Alster, Bracht, Steffeshausen und Auel.